Rhythmus und Wissenschaft werden dank neuer Forschungen, die die Vorteile des Drum Circle bei Teambuilding-Aktivitäten in Unternehmen belegen, immer mehr miteinander verbunden.
Bei einem Drum Circle spielt eine Gruppe von Menschen im Kreis sitzend mit Unterstützung eines Moderators Trommeln und Perkussion in einem Prozess der freien Improvisation. Es handelt sich dabei um eine neue und innovative Erfahrungsmethode, die in der Personalentwicklung immer mehr an Bekanntheit gewinnt.
Dank der Studien, die im Rahmen des von Remo gesponserten HealthRhythms-Protokolls durchgeführt wurden, war es möglich, den Wert dieser Methodik dank der wissenschaftlichen Forschungen von Barry Bittman, CEO und Präsident des Yamaha Music & Wellness Institute, zu erweitern.
Diese wissenschaftlichen Forschungen, die in Peer-Reviews veröffentlicht wurden, konzentrieren sich auf den Abbau von Stress auf psychosozialer und genomischer Ebene unter Verwendung neuer Strategien des kreativen musikalischen Ausdrucks.
Dr. Bittman ist Neurologe, Autor, internationaler Redner und Forscher.
Er leitet innovative interdisziplinäre Teams bei der Entwicklung von Protokollen, Algorithmen und ergänzenden Strategien, die es einem Netzwerk von Menschen ermöglichen, die Betreuung zu optimieren und bestimmte Ziele innerhalb verschiedenster Gemeinschaften zu erreichen.
Hier finden Sie eine Reihe wissenschaftlicher Forschungsergebnisse, die zeigen, dass die Wirkung von Trommeln und Perkussion ein wichtiges Instrument zur Förderung des menschlichen Potenzials auf individueller und relationaler Ebene ist. Die folgenden Studien zeigen, dass das Trommeln in einem Drum Circle:
- 1. TROMMELN STÄRKT DAS IMMUNSYSTEM (2001)
- 2. DER DRUM CIRCLE VERRINGERT BURNOUT & UMSATZREDUZIERUNG (2003)
- 3. DER DRUM CIRCLE VERMINDERT STRESS BEI DER ARBEIT
- 4. DER DRUM CIRCLE KEHRT DEN GENOMISCHEN STRESS UM (2005)
- 5. AUSWIRKUNGEN AUF DAS WOHLBEFINDEN DER MITARBEITER IN UNTERNEHMEN (2007)
- 6. ANDERE STUDIEN
1. TROMMELN STÄRKT DAS IMMUNSYSTEM (2001)
Ein gesundes Immunsystem ist ein wesentlicher Schlüssel zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten.
Jeden Tag sind wir Millionen von Keimen ausgesetzt, so dass die Zuverlässigkeit unseres Immunsystems bei der Bekämpfung potenzieller Infektionen von unbestreitbarer Bedeutung ist.
Was bedeutet es, dass wir durch das Spielen von Trommeln und Percussion in einer Gruppe unser Immunsystem stärken können?
Die Studie mit 111 Teilnehmern des Perkussions-Empowerment-Protokolls zeigte einen signifikanten Anstieg der Aktivität der natürlichen Killerzellen nach nur einer Stunde Gruppensitzung.
Natürliche Killerzellen suchen und zerstören Krebszellen und virusinfizierte Zellen.
Darüber hinaus deutet der Bericht auf eine Verbesserung der mit der Stressreaktion verbundenen neurologischen Muster hin.
2. DER DRUM CIRCLE VERRINGERT BURNOUT & UMSATZREDUZIERUNG (2003)
Das so genannte Burnout ist ein Arbeitsstresssyndrom, das durch emotionale Erschöpfung, Unruhe, Apathie und ein Gefühl der Frustration gekennzeichnet ist und vor allem in Berufen mit hohem Beziehungsanteil (Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, Sozialarbeiter usw.) häufig auftritt.
Das Phänomen wurde erstmals in den 1970er Jahren in den USA erforscht und von dem Psychiater Maslach in den psychiatrischen Abteilungen bei den Fachleuten, die mit der Patientenbetreuung befasst waren, beobachtet.
Heute betrifft diese Krankheit jedoch nicht nur die so genannten „Helferberufe“, sondern ist weit verbreitet und bereichsübergreifend: Sie betrifft Frauen und Männer jeden Alters, die den unterschiedlichsten Berufsprofilen angehören.
Doch was sind die Ursachen von Burnout? Ist es möglich, dessen Symptome zu erkennen und einen Weg zur Genesung einzuschlagen?
Dieses Phänomen ist nicht nur auf die Merkmale der heutigen Arbeitsweise zurückzuführen, sondern auch auf den modernen Lebensstil: Leistungsangst ist in der Tat ein typisches Phänomen der Gesellschaft, in der wir leben, das sogar Kinder im Schulalter betrifft.
Vor allem junge Menschen sehen sich oft mit einer Arbeitsrealität konfrontiert, die nicht ihren Wünschen entspricht oder für die sie erzogen wurden, mit einer Dynamik und Arbeitsbedingungen, die die menschliche Seite zugunsten einer rein wirtschaftlichen Logik opfern.
Dies kann zu schwerem Stress führen, der oft erst spät bemerkt wird und manchmal zu plötzlichen und nicht rationalen Entscheidungen führt, wie z. B. Selbstentlassung, Fehlzeiten oder Verhaltensstörungen, die zur Entlassung durch den Vorgesetzten führen.
Zu den objektiven Ursachen für Burnout, die von den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsdynamik bestimmt werden, zählen wir:
- Schlechte Bezahlung
- Überstunden (schlecht bezahlt oder unbezahlt)
- Fehlen von Schutzmaßnahmen und Leistungsanreizen
- Stressige äußere Umgebung (wie z. B. bei der ständigen Beleuchtung und Musik in vielen großen Einzelhandelsgeschäften)
- Konkurrenzkampf
- Mangelnde Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen und Funktionen
- Unzureichende Entlohnung
- Mobbing (psychologische Verfolgung)
Aus diesen Gründen wird Burnout in vielen Arbeitsumgebungen zu einem immer häufigeren Phänomen. In einer solchen Situation werden Angestellte oder Arbeiter nicht dazu angeregt, ihr Bestes zu geben, und es entsteht ein Zustand geringen Selbstwertgefühls und mangelnden Vertrauens in die Organisation.
Ein solches Umfeld führt unweigerlich zu sehr unsicheren und instabilen zwischenmenschlichen Beziehungen sowie zu einer geringeren Effizienz und Produktivität, die einen grundlegenden Aspekt eines jeden Unternehmens belasten: die finanzielle Bilanz.
Es liegt auf der Hand, dass diese Situation für niemanden von Vorteil ist.
Deshalb gibt es immer mehr Erfahrungstrainings, die einen konstruktiven Umgang mit diesen Symptomen ermöglichen, wenn sie zum ersten Mal auftreten, und so das Paradigma, das der allgemeinen Unzufriedenheit zugrunde liegt, durch individuelle und gruppenbezogene Wachstumswege und Dynamiken verändern.
Die Drum Circle-Methode wurde von uns als Erfahrungsmethode in verschiedenen Unternehmen eingesetzt, um das Funktionieren der Gruppe zu verbessern.
Ein wichtiger Aspekt ist die folgende aktuelle wissenschaftliche Untersuchung, die von HealthRhythms geleitet und von REMO gesponsert wurde.
Das Experiment wurde in einer Gesundheitseinrichtung für ältere Menschen durchgeführt, die sich nicht selbst versorgen können. Wie bereits erwähnt, kann dies eine wirklich stressige Situation sein.
Ein niedriger Stresspegel bei den Betreibern und eine gute Fluktuation des Personals bedeuten eine bessere Betreuung der Gäste und Einsparungen bei den Personalkosten.
Das US-Gesundheitsministerium schätzt, dass die jährliche Personalfluktuation in Altenheimen zwischen 70 und 100 % liegt (Wilner 1999).
Während 6 Studiensitzungen mit dem Drum Circle bei 112 Mitarbeitern in Altenpflegeeinrichtungen zeigten 46% eine signifikante Verbesserung der Stimmung.
Bei einer Nachuntersuchung 6 Wochen nach Ende der Studie stieg die Stimmungsverbesserung weiter an und erreichte 62%.
Ausgehend von den Erkenntnissen, die bereits aus Studien über die Faktoren gewonnen wurden, die die Entscheidung eines Mitarbeiters, zu kündigen, beeinflussen, berechnete ein Team von Wirtschaftsanalysten, dass diese Verbesserungen zu einem Personalwechsel von nur 18,3 % führen würden.
Die nächste Folgeuntersuchung ergab einen noch höheren Rückgang als in den Prognosen angenommen.
Natürlich kann man das Potenzial am besten verstehen, wenn man es direkt erlebt, so wie es das Tessiner Herzspital in unserer Schulung getan hat. Hier das Feedback von Lavinia Vlad, Oberschwester der OP-Abteilung:
„Ich hatte das Privileg, an einer Fortbildungsveranstaltung mit OneBeat teilzunehmen.
Sie haben uns mit viel Engagement und Talent auf den Weg der Selbsterfahrung und der Beziehungskomplexität gebracht und „das Unmögliche“ möglich gemacht, indem sie allen Teilnehmern durch den Willen, unsere eigenen scheinbaren Grenzen zu überwinden, eine anhaltende Befriedigung verschafften.
Eine wunderbare Lektion, in der sie ihre Leidenschaft in unseren Dienst gestellt haben: die Musik! Nochmals vielen Dank für diese Gelegenheit.“
3. DER DRUM CIRCLE VERMINDERT STRESS BEI DER ARBEIT
„Stress ist wirklich der Grundbaustein jeder Krankheit“, sagt Dr. James Rosenbaum.
Die Art und Weise, wie wir heute arbeiten, hat uns diese wissenschaftliche Aussage auf eindrucksvolle und manchmal dramatische Weise vor Augen geführt.
Am stärksten gefährdet sind Frauen, Menschen mit prekären Arbeitsverhältnissen und Menschen, die mehr als 50 Stunden pro Woche arbeiten.
Die Folgen stressiger Arbeitsbedingungen führen zu einem drastischen Anstieg von Ängsten, Misstrauen in die eigene Person, Unzufriedenheit und Abneigung gegen alles, was nach Arbeit aussieht.
In einigen schwerwiegenden Fällen schlägt der Stress in Aggression, impulsive Handlungen, provokatives Verhalten und im schlimmsten Fall in Depressionen um.
All diese Faktoren führen zu prekären zwischenmenschlichen Beziehungen im Arbeitsumfeld, die vor allem dadurch entstehen, dass man sich selbst und anderen nicht zuhört.
Dies führt zu einer unangenehmen Dynamik in einer Arbeitsgruppe, in der der Dialog mit den Kollegen von einem betonten Egoismus geprägt ist, der den Einzelnen davon abhält, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen.
Das Ergebnis ist natürlich auch eine Verringerung der Produktivität und eine geringere kollektive Effizienz der Teams.
Stress ist eine Unannehmlichkeit, die der heutige Markt jedem Unternehmen auferlegt, aber es ist von grundlegender Bedeutung geworden, sich nicht von ihm überwältigen zu lassen.
Ein erlebnisorientiertes Training oder ein Teambuilding kann jeder Organisation helfen, Stresssituationen mit Ausgeglichenheit und einem veränderten Denkansatz zu begegnen.
Der beste Weg, das Potenzial eines Kurses oder eines Teambuildings besser zu verstehen, ist natürlich, es direkt zu erleben, so wie es Nestlé Health Science getan hat.
Hier das Feedback von Marco Alghisi, Country Business Manager:
„Ein gemeinsames Teambuilding: 60 Erwachsene, die wieder zu Kindern wurden, indem sie sich auf Trommeln und anderen Perkussionsinstrumenten befreiten.
Dharma Cristiano Botti hat uns auf einen musikalischen Weg voller Rhythmus, Koordination, aber vor allem Zuhören geführt: innezuhalten, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren und den anderen zuzuhören sind die Schlüssel, um sich zusammenzuschließen, im gleichen Tempo zu gehen und vom Chaos zum Konzert zu werden.
Die Leistung des Einzelnen findet ihren Sinn und ihre Vollendung in der Ausführung des Teams.Ein lustiges und sehr lehrreiches Teambuilding. DANKE, OneBeat!“
4. DER DRUM CIRCLE KEHRT DEN GENOMISCHEN STRESS UM (2005)
Diese im Februar 2005 in der internationalen Forschungszeitschrift Medical Science Monitor veröffentlichte Studie zeigt zum ersten Mal, dass das Spielen eines Musikinstruments mehrere Komponenten der menschlichen Reaktion auf Stress auf genomischer Ebene umkehren kann.
Aus früheren Studien wissen wir, dass das vom REMO entwickelte Percussion-Gesundheitsprotokoll Stress und Burnout reduziert, die Stimmung verbessert und das Immunsystem stärkt.
Diese Studie untersuchte die Auswirkungen des Musizierens in der Freizeit auf genomischer Ebene und zeigte nicht nur eine Verringerung des Stresses, sondern auch die Umkehrung von 19 genetischen Regulatoren, die für die Reaktion auf Stress verantwortlich sind und von denen man annimmt, dass sie für die Entwicklung von Volkskrankheiten verantwortlich sind.
5. AUSWIRKUNGEN AUF DAS WOHLBEFINDEN DER MITARBEITER IN UNTERNEHMEN (2007)
Die zunehmenden Hinweise darauf, dass Stress am Arbeitsplatz die Krankheitsanfälligkeit beeinflusst, machen deutlich, wie wichtig es ist, effiziente Wege der Stressbewältigung zu finden.
In dieser Studie an Firmenangestellten in Japan wurde überprüft, ob diese perkussionsbezogene Wellness-Strategie positive Auswirkungen auf die Stressbiologie am Arbeitsplatz zeigen kann.
Das Ergebnis war, dass das HealthRhythms-Protokoll ein signifikantes Potential für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz in Unternehmen aufweist. (Masatada, W., Koyama, M., Utsuyama, M., Bittman, B., Kitagawa, M., Hirokawa, K., 2007).
6. ANDERE STUDIEN
Andere Studien von HealtRhythms haben ebenfalls gezeigt, dass 40 Minuten kontinuierlicher Aktivität mit Trommeln oder Perkussion ausreichen, um die folgenden positiven Wirkungen hervorzurufen:
- Erhöhte Produktion von Endorphinen, Dopamin und Noradrenalin, die für das Gefühl von Wohlbefinden und Freude verantwortlich sind.
- Verringerung von Angst, Stress und Stimmungsschwankungen.
- Aktivierung der Vorstellungskraft, Synchronisierung der Aktivität der beiden Gehirnhälften (logisch und analog), Erleichterung der kognitiv-emotionalen Integration.
- Verbesserung der Konzentration und der Lernfähigkeit.
Darüber hinaus hat die wissenschaftliche Forschung gezeigt, dass die Anwendung von Trommeln und Perkussion bei ängstlichen, hypervigilen, depressiven Menschen, Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, Menschen mit Lern- und Aufmerksamkeitsdefiziten die Möglichkeit bietet, diese Ziele zu erreichen:
- Eindämmung und Kanalisierung der intensivsten Emotionen und Impulse, insbesondere die Umwandlung von destruktiven in kreative Emotionen.
- Entwicklung einer positiven Beziehung zu anderen.
- Umkehrung des Gedankens „Ich bin nicht gut“ in der Wahrnehmung des eigenen persönlichen Wertes.
- „Zentrierung“ und psychische Entspannung durch den Vorschlag von sich wiederholenden Rhythmen.
- Entwicklung der Fähigkeit, zuzuhören, Emotionen und Gefühle zu erkennen und sie sowohl verbal als auch durch die Trommel auszudrücken.
- Fähigkeit, sich an die gestellte Aufgabe zu halten.
- Selbstbeherrschung und Geduld.
Eine weitere wissenschaftliche Untersuchung aus den Vereinigten Staaten hat gezeigt, wie: der Körper „klingt“ und die Proteine vibrieren.
Die Entdeckung einiger Forscher der Universität von Buffalo (USA) bringt die größere Konvergenz zwischen Wissenschaft und der uns seit Jahrtausenden überlieferten Information zum Vorschein.
Man hat entdeckt, dass die Vibration (der Klang) für die Proteine sehr wichtig ist, die sich auf diese Weise schnell an andere Proteine binden können.
Die Wissenschaft wird sich mehr und mehr der Wahrheiten bewusst, die von den großen Mystikern und Heilern seit Anbeginn der Zeit überliefert wurden.
Die Wissenschaftler der Quantenphysik glauben seit langem, dass die Schwingung der „Schnüre“ dem Universum zugrunde liegt und alles hervorbringt: von der Materie bis zu den Gesetzen, die sie regulieren.
Sie haben noch nicht herausgefunden, wie sie ihr Wissen in ein einziges funktionierendes Modell, die viel gesuchte „einheitliche Theorie“, integrieren können, aber sie scheinen sich jetzt einig zu sein, dass die Schwingung, oder der Klang, der grundlegende Baustein unseres Lebens ist.
„Im Anfang war das Wort“ (Johannes 1, 1).
Wie die Studien von Masaru Emoto und anderen zeigen, scheint der Klang sogar auf einer viel größeren Ebene als der subatomaren Einfluss zu haben.
Eine kürzlich in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlichte Studie geht sogar noch weiter.
Sie zeigt, dass Proteine wie Glocken schwingen und unser Körper seine eigene Musik hat, die bei der Interaktion zwischen den Molekülen eine grundlegende Rolle spielt.
Viele Mysterien- und Alternativmedizinschulen haben schon immer bekräftigt, dass Klänge ein wichtiges Werkzeug in den Heilungs- und Beziehungsprozessen des Menschen mit dem Universum sind.
Die Verwendung natürlicher Klänge als Heilmedium durch Tinnitus, Mantras, schamanische Gesänge, Therapien mit Gong und tibetischen Glocken erhält im Lichte dieser Wiederentdeckungen einen ganz anderen Aspekt.
Hier findet langsam das, was jahrhundertelang von Rationalisten als „sinnlos“ und unwissenschaftlich gebrandmarkt wurde, eine neue Grundlage, gerade in der rationalistischen Wissenschaft.
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